Die Damenmannschaft hatte am vergangenen Wochenende einen richtigen Wasserball-Marathon vor sich. Innert drei Tagen standen gleich drei Meisterschaftsspiele an, zwei davon zählten zum Spitzenkampf.

Den Auftakt machte das Heimspiel im Freibad Arbon gegen die Mannschaft vom SC Frosch Ägeri am 20. Mai 2022. Die Damen waren von dem Sieg des NLB-Teams angesteckt und wollten ihre Siegesstrecke weiter ausbauen. Zusätzlich war das Team endlich wieder einmal komplett! So starteten die Damen stark und konnten nach dem 1. Viertel mit 7:2 in Führung gehen. Trotz vieler Wechseln und teilweisen Unsicherheiten von Tristar konnten die Zugerinnen kein Viertel für sich entscheiden. So sicherte die Damenmannschaft, ausnahmsweise gecoacht von Istvan Bocskay (Danke vielmals!) ihren 5. Saisonsieg mit 24:11 (7:2, 5:3, 6:1, 6:5).

Am Samstag 21.Mai 2022 folgte dann der Ernstkampf in Thun. Nach einer langen Anfahrt kamen die Frauen ziemlich fit und motiviert an. Im Vorhinein war klar, dass das Spiel gegen Thun härter werden wird. Doch im 1. Viertel zeigten sich die Tristar-Damen von ihrer besten Seite und konnten nach 8 Minuten die Führung (2:3) übernehmen. Doch die Stimmung kippte im 2. Viertel. Die Verteidigung war weniger stabil und die Ostschweizerinnen konnten ihre Torchancen nicht ausnutzen. Zusätzlich lag die Gunst des Schiedsrichters auch nicht auf ihrer Seite. Somit gingen die restlichen drei Viertel an die Thunerinnen (6:2, 6:4, 6:4) und die Tristar-Damen verloren das Bad zum 1. Mal ohne Punkte.

Am Sonntag 22. Mai 2022 wartete ein weiterer starker Gegner auf die NLD-Mannschaft – der SC Horgen. Die Damen reisten mit einem reduzierten Team von 8 Spielerinnen zu ihrem 3. Spiel an diesem Wochenende. Trotzdem waren sie motiviert, den Sieg mit nach Hause zu nehmen. Das Spiel stand jedoch unter keinem guten Omen. Eine Stammspielerin hatte Verspätung und konnte erst im 2. Viertel hinzustossen, was für die anderen bedeutete, das Beste aus der Situation zu machen. Dies gelang den Damen von Tristar auch ziemlich gut und somit lagen sie nur mit einem Tor im Rückstand (4:3). Im 2. Viertel passierten viele Fehler und das angereiste Team konnte nicht an die Leistung aus dem 1. Viertel anknüpfen, somit stand es zur Halbzeit 11:5. Obwohl die Ostschweizerinnen mit der Müdigkeit, einem Ausschluss und einigen persönlichen Fehlern klarkommen mussten, hörten sie nicht auf zu kämpfen. Die Mühe wurde leider nicht belohnt und so verlor die Tristar-Damenmannschaft schlussendlich mit 22:16 (4:3, 7:2, 5:6, 6:5).

Jetzt werden die Batterien wieder geladen, damit alle am Dienstag, den 24. Mai 2022 wieder fit sind, um in Arbon das wichtige Spiel gegen den SC Winterthur zu gewinnen.

Serena Sturzenegger