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Kein ostschweizer Tag in Küsnacht

Kein ostschweizer Tag in Küsnacht

by Gordian Rutz
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Tristar reiste mit dem klaren Ziel die 2. Tabellenposition zu verteidigen nach Küsnacht und damit die Zwischenrunde B zu erreichen. Mit Kreuzlingen und dem Heimteam Aquastar standen Tristar jedoch die beiden direkten Gegner um die letzten 2 Plätze in den Zwischenrunden gegenüber mit klaren Vorteilen für Tristar und Aquastar. Zudem nahm auch der bislang ungeschlagenen Tabellenführer Basel an diesem Turnier teil von denen nichts als zwei Siege zu erwarten war. Schon auf der Hinfahrt jedoch, das Buschtelefon funktionierte wieder einmal, erfuhren wir, dass Basel gegen Kreuzlingen im Hintertreffen ist und die Partie mit 8:4 doch relativ klar verlor. Noch erstaunlicher war, dass Basel auch das zweite Spiel mit 2:0 gegen Aquastar verlor, was den Kampf um den 2. Tabellenrang so richtig lancierte. Jetzt war klar, dass es einen Sieg gegen Aquastar brauchte, um die 2 Position zu halten und dass bei einer zu hohen Niederlage gegen Kreuzlingen auch das Saisonende möglich war.

Der Start ins Spiel gelang dann auch Kreuzlingen besser und nach dem ersten Viertel führte sie mit 2:0. Doch Tristar hielt gut dagegen und steckte nicht auf und so gelange im zweiten Viertel der verdiente Anschlusstreffer und man konnte mit einem 2:1 in die Halbzeitpause gehen. Das dritte Viertel verlief dann sehr ausgeglichen. Zwar konnte Kreuzlingen nochmals auf 3:1 davonziehen, aber Tristar gelang der erneute Anschlusstreffer und kurz vor Viertelsende der Ausgleich zum 3:3. Tristar spielt in dieser Phase konsequent und konnte mit den in Vollbesetzung antretenden Kreuzlinger gut mithalten. Auch im Schlussviertel begann Tristar konzentriert und das Spiel schien jetzt auf der Kippe, ein Sieg schien in Reichweite. Aufgrund einer Unkonzentriertheit im Aufbau ging der Ball in der 14 Minute verloren. Die schnellen Kreuzlinger liessen sich nicht zweimal bitten und nutzten die gebotene Chance eiskalt aus. Kaum eine Minute später löste der nächste Ballverlust nochmals einen Konter aus, welchen Kreuzlingen zur 5:3 Führung verwertete. Mit Schlusspfiff gelang zwar noch der Anschlusstreffer zum 5:4 Endstand, was aber nichts an der unnötigen Niederlage änderte.

Gleich im Anschluss musste nun Tristar gegen Aquastar antreten. Tristar wirkte von Anfang an Müde, das Spiel gegen Kreuzlingen hatte offenbar sowohl körperlich als auch mental seine Spuren hinterlassen. Tristar bekundete grosse Mühe in diesem kleinen Becken gute Chancen zu kreieren. Immer wieder scheiterten die Angriffe an der Torumrandung, an einem Block oder am Torhüter von Aquastar. Aquastar selbst hatte auch nicht viele Torchancen und so endete das 1 Viertel torlos unentschieden. Auch im Viertel zwei und drei erspielte sich Tristar keine zwingenden Torchancen während Aquastar im 2. Viertel einmal und im 3.Viertel zweimal Punkten konnte und so musste Tristar mit einem 0:3 Rückstand ins Schlussviertel starten. Das Viertel begann verheissungsvoll. Mit einem satten Aufsetzer gelang nach knapp einer Spielminute der Anschlusstreffer. Die Hoffnung war gross, dass dies der Start einer unwiderstehlichen Aufholjagd sein könnte. Ernüchterung machte sich allerdings schnell breit. Nicht Tristar, sondern Aquastar legte nochmals einen Zahn zu. Zuerst konnten Sie den alten 3 Punkte-Vorsprung wieder herstellen und dann durch einen Penalty sogar auf 1: 5 davonziehen. Istvan hatte nun genug gesehen und liess nun wie auch Aquastar die jüngeren Spieler ins Wasser. Aquastar, dass sich nun in einen Rausch gespielt hatte, gelang nun fast alles und Tristar überhaupt nichts mehr. So erhöhte Aquastar den Score weiter und gewann die Partie schliesslich mit 1:8 klar und verdient.

Tristar und Kreuzlingen sind nun punktgleich. Dank des besseren Torverhältnisses aus den Direktbegegnungen behielt Tristar für einmal das bessere Ende für sich und kann sich nächstes Wochenende in der Zwischenrunde C hoffentlich mental ausgeruht und körperlich fit nochmals beweisen.

Mit dem Füllfederhalter tigernd und schwitzend am Beckenrand im heissesten Bad der Vorrunde für Tristar

Gordian