U 15 Turnier in Basel vom 7.11.21

Innert Wochenfrist führte der Weg der U15 zum 2. Mal nach Basel. Diesmal standen als Gegner Aquastar und der Gastgeber Basel bereit. Aquastar muss als bisherige Überraschung in der Gruppe gewertet werden, gelang es ihnen doch, den amtierenden Schweizermeister Kreuzlingen (der aber leider nicht in gewohnter Vollbesetzung antreten konnte) bereits zwei Mal zu schlagen. Damit unsere U15 sich für die Final 6 qualifizieren kann, war damit ein Sieg gegen Aquastar wichtig, könnte man so Aquastar und Kreuzlingen in der Tabelle hinter sich lassen.

Die Analyse der vorangegangenen Spiele zeigte, dass vor allem zwei Spieler von Aquastar für die meisten Tore verantwortlich waren. Gelingt es diese aus dem Spiel zu nehmen, stehen die Chancen gut für einen Sieg. Nach dem gewonnenen Anschwimmen konnten jedoch die ersten Angriffe nicht mit einem Torerfolg gekrönt werden und so gelang Aquastar der erste Treffer der Partie nach knapp 2 Minuten Spielzeit. Tristar liess sich dadurch nicht aus der Ruhe bringen und erzielte praktisch im Handumdrehen den Ausgleich. Dank zwei weiteren Treffern im ersten Viertel führte Tristar verdient mit 1:3. Im weiteren Verlauf der Partie zeigte sich, dass Istvàn die Mannschaft super auf den Gegner eingestellt hat. Dank konsequentem Pressing kam Aquastar kaum noch zu nennenswerten Torchancen und wenn, war unser Torwart bereit. So ging das zweite und dritte Viertel ohne Gegentreffer mit 0:3 und 0:1 an Tristar. Auch im letzten Viertel änderte sich dieses Bild nicht, Tristar konnte allerdings keine weiteren Treffer mehr erzielen. Aus unerfindlichen Gründen wies der Coach von Aquastar seine Spieler in den letzten 2 Minuten des Viertels an nicht mehr anzugreifen. Offenbar befand er, dass das Spiel zu hart und unfair geführt wurde. Perplex von dieser Aktion wusste auch Tristar nicht, was sie mit dem plötzlich vorhandenen Platz machen sollten. So sah man auf beiden Seiten nur fragende Gesichter bei den Spielern. Schliesslich wagte ein Aquastar-Spieler doch noch den Versuch aus der Distanz, der zum Erfolg und damit zum letzten Treffer der Partie und zum 2:7 Endstand für Tristar führte. Eine solche Aktion eines Coachs muss aber aus meiner Sicht als sehr fragwürdig gewertet werden und hat bei einem sicher harten, aber fairen Spiel nichts zu suchen.

Im zweiten Spiel stand mit Basel der bisherige Dominator der Gruppe gegenüber. Basel hat im Moment eine Truppe, die schon visuell überlegen scheint. Ob da die Basler Chemiewerke eine Rolle dabei spielen, bleibt aber reine Spekulation. Die visuelle Überlegenheit zeigte sich dann auch spielerisch. Genau wie Tristar gegen Aquastar, vermochte Basel gegen Tristar die Angriffe früh zu neutralisieren. Zudem stand bei den wenigen Torabschlussversuchen der Goalie von Basel wie eine Wand vor dem Erfolg. Basel gelangen so im ersten Viertel 2 Treffer. Auch im 2. Viertel konnte Basel seinen Vorsprung weiter ausbauen. Tristar konnte jedoch ebenfalls einmal den Basler Abwehrriegel knacken und einen Treffer zum 5:1 Halbzeitresultat erzielen. Tristar fightete nach Kräften, doch Basel blieb, wenn auch nicht dominant, aber sicher überlegen. Tristar gelang in der 2. Spielhälfte nochmals ein Treffer, während Basel viermal erfolgreich war. Somit endete die Partie mit einem verdienten 9:2 Sieg für Basel. Kann Basel dieses Tempo und die körperliche Überlegenheit weiter so ausspielen und bleiben sie von Verletzungen verschont, ist Basel dieses Jahr ein heisser Kandidat für den Schweizermeistertitel. Aber auch Tristar muss sich in dieser Saison nicht verstecken, sind die Chancen für den 2. Rang in dieser Gruppe auf jeden Fall intakt, ja, stehen sogar gut. Keep on fighting!

Diesmal mit, dem Busschlüssel, der Kamera und der Schreibmaschine am Beckenrand

Gordian